Tourismus in Vorarlberg bleibt erfolgreich
(Bregenz) Im Monat September 2022 wurden in den Vorarlberger Tourismusbetrieben rund 217.700 Gäste registriert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (September 2021) lag die Steigerung bei 2,5 Prozent.
Ebenso konnte im Vorkrisenvergleich (September 2019) ein Besucherzuwachs in Höhe von 1,9 Prozent erzielt werden. Im Vergleich zum September 2021 meldeten die Betreiber von gewerblichen Beherbergungsbetrieben (+6,9 Prozent) Steigerungen bei den Ankünften. Alle anderen Bereiche verzeichneten Gästeminderungen. Ebenso konnte im Vorkrisenvergleich die Besucherzahl bei den gewerblichen Beherbergungsbetrieben (+3,9 Prozent) und privaten Ferienwohnungen (+3,7 Prozent) gesteigert werden. Tourismuslandesrat Christian Gantner sieht hier eine „positive Entwicklung“, diesen Trend gelte es weiter bestmöglich zu unterstützen.
Laut den Vorarlberger Tourismusbetrieben wurden im Monat September 2022 rund 690.100 Übernachtungen registriert, was ein Minus von 5,9 Prozent gegenüber dem Monat September 2021 bedeutet. Mit rund 733.710 Nächtigungen war der September 2021 der Rekord-September seit unseren Aufzeichnungen 1984. Einen Nächtigungszuwachs von 4,8 Prozent meldeten die Vorarlberger Beherbergungsbetriebe im Vorkrisenvergleich.
Die laufende Sommersaison 2022 in den Monaten Mai bis September 2022 schneidet somit erfolgreich ab, betont Gantner in Bregenz. In den fünf Monaten konnten rund 1.141.200. Gäste in den Tourismusbetrieben Vorarlbergs empfangen werden, was im Vergleich zur Vorjahressaison 2021 einer Steigerung von 23,9 Prozent entspricht. Auch verglichen mit der Vorkrisensaison 2019 liegt die Zunahme bei +14.200 Ankünften, das ergibt ein Plus von 1,3 Prozent.
Laut den Vorarlberger Tourismusbetrieben wurden in der laufenden Sommersaison 2022 (Monate Mai bis September 2022) rund 3.787.700 Übernachtungen
verbucht. Im Vergleich zur Vorjahressaison lag die Prozentveränderung bei 11,9 Prozent. Eine Steigerung von rund 81.900 (2,2 Prozent) Übernachtungen zeigte sich im Vorkrisenvergleich.
Tourismusdirektor Christian Schützinger freut sich „über den generellen Aufwärtstrend in diesem Sommer, der sich im September fortgesetzt hat. Sowohl in diesem Monat als auch in der bisherigen Saison konnten die Betriebe sogar ein Plus gegenüber 2019 verzeichnen.“ Zu beobachten sei allerdings die kürzere Aufenthaltsdauer im Vergleich zum Vorjahr. „Unsere Gäste zeigen ein ähnliches Urlaubsverhalten wie früher. Statt einem längeren Haupturlaub in den Ferienzeiten verbringen sie lieber wieder mehrere spontane Kurzurlaube in Vorarlberg, was sich in den Steigerungen bei den Ankünften niederschlägt.“
Besonders erfreulich sind für Schützinger die Zuwächse aus den Hauptmärkten Deutschland, Österreich und den Niederlanden, die „die Rückgänge aus den internationalen Märkten mehr als ausgleichen konnten.“ Auch der Zuspruch der Schweizer Gäste ist fast wieder auf Vorkrisenniveau. „Diese Gesamtentwicklung ist für uns gerade im Hinblick auf den kommenden Winter besonders wichtig“, betont der Tourismusdirektor.
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