6er-Sesselbahn Oberdamüls sorgt für weitere Qualitätsverbesserung im Schigebiet
(Damüls) Um im nationalen und internationalen Wettbewerb weiter erfolgreich zu sein, investieren Vorarlbergs Schigebiete kontinuierlich in Qualität, Sicherheit und Komfort. Pünktlich zum Start der laufenden Wintersaison konnten die Damülser Seilbahnen anstelle der Doppel- die neu errichtete Sechsersesselbahn Oberdamüls in Betrieb nehmen. Zur offiziellen Eröffnung der topmodernen Anlage am Samstag (30. März) überbrachte Landeshauptmann Markus Wallner persönlich seine Glückwünsche. "Der neuerliche Innovationsschub bringt eine weitere qualitative Aufwertung, von der letztlich die gesamte Region profitiert", sagte Wallner.
Seit Saisonbeginn im Einsatz, hat sich die neue Bahn mit ihren 55 Sesseln für je sechs Fahrgäste bereits bestens bewährt. Insgesamt 2800 Personen lassen sich in der Stunde mit der leistungsfähigen Anlage befördern. Zur deutlichen Kapazitätssteigerung trägt auch die höhere Beförderungsgeschwindigkeit bei. "Die Fahrtzeit gegenüber dem alten Doppelsessellift hat sich mehr als halbiert", teilte Markus Simma, Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen, mit. Die neue Bergstation wurde leicht versetzt positioniert, um die Anbindung an die übrigen Aufstiegshilfen im näheren Umfeld weiter zu optimieren.
Umweltbewusster Infrastrukturausbau
Mit extrabreiten Sesseln, Sitzheizung, Wetterschutzhauben und mittigen Fußrasten, die ein Durchrutschen von Kindern während der Bergfahrt verhindern, werden höchste Ansprüche an Qualität, Sicherheit und Komfort erfüllt. "Die Resonanz der Schigäste auf die neue Anlage ist hervorragend", so der Geschäftsführer. Für die nötige Leistung sorgt darüber hinaus ein energiesparender Elektro-Direktantrieb der neueren Generation und in die Verglasung der Bergstation sind Photovoltaikelemente eingearbeitet, um aus der Sonnenkraft Strom zu gewinnen. Dem Thema Nachhaltigkeit hätte man bewusst großes Augenmerk geschenkt, erklärte Simma.
Hoher Qualitätsanspruch als Erfolgsfaktor
Vorarlbergs Schigebiete wären bedeutende Impulsgeber für unsere Talschaften und für den heimischen Tourismus, betonte Landeshauptmann Markus Wallner in seinen Gruß- und Gratulationsworten. Gerade auch am Beispiel Damüls-Mellau-Faschina als größtem Schigebiet des Bregenzerwaldes ließe sich der positive Einfluss gut ablesen. Dank der qualitativ hochwertigen Freizeit-Infrastruktur würde in vielen Gemeinden kräftig investiert. "Dabei werden Arbeitsplätze gesichert sowie neue geschaffen. Zudem bleibt Wertschöpfung in der Region", verdeutlichte der Landeshauptmann die enorme gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Bedeutung der vielfältigen Investitionen in Lebensraum und dörfliche Lebensqualität. Profitieren würden dabei Bevölkerung und Gäste gleichermaßen. Den erneuten Innovationsschritt der Damülser Seilbahnen sieht Wallner auf einer Linie mit den Zielen der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020: "Darin spielt Qualität bekanntlich eine entscheidende Rolle".
Musikalisch umrahmt wurde die offizielle Eröffnung vom Musikverein Alpenklänge Damüls. Die feierliche Segnung der Anlage nahm Pfarrer Georg Willam vor.