Landrat verstorben
(Rastatt) Sehr traurige Nachrichten aus dem Rastatter Landratsamt: Landrat Toni Huber ist in der Nacht zu Sonntag, 30. Mai 2021, in der Klinik in Heidelberg verstorben.
Er hatte nach einer Operation im vergangenen Sommer mehrere Rückschläge erleben müssen und entschied sich zuletzt zu einer erneuten Operation, von der er sich eine Genesung erhoffte. Leider verlief auch dieser Genesungsprozess nicht ohne Komplikationen. Toni Huber wurde 56 Jahre alt. Die Belegschaft des Landratsamts mit dem Ersten Landesbeamten Dr. Jörg Peter und den Dezernenten an der Spitze trauern mit Familie Huber nach diesem schweren Schicksalsschlag.
Regierungspräsidentin Sylvia Felder reagierte bestürzt auf die Nachricht vom Tod des Rastatter Landrats. „Die Nachricht vom Tod Toni Hubers berührt mich zutiefst, meine Gedanken sind bei seiner Frau Silke, seinen Kindern, seiner Mutter und bei seinen Familienangehörigen. Sein Tod ist schmerzlich und reißt eine große Lücke“, erklärt die Regierungspräsidentin. Mit Toni Huber und seiner politischen Arbeit sei sie seit Jahren eng und über gemeinsame Themen auch freundschaftlich verbunden gewesen, „daher bewegt mich diese zutiefst traurige Nachricht“. Der Regierungsbezirk Karlsruhe verliere einen engagierten Landrat, einen leidenschaftlichen Kommunalpolitiker und Sachwalter für die Menschen seines Landkreises.
Sein Amt als Landrat des Landkreises Rastatt habe er mit großer Freude und Tatkraft ausgeübt, es sei für ihn Erfüllung einer kommunalpolitischen Karriere gewesen, so Sylvia Felder weiter. Als langjähriger Bürgermeister und Kreisrat habe er alle Themen seiner mittelbadischen Heimat gekannt und in seiner Amtszeit bereits wichtige Weichen gestellt. „Er hat den Landkreis gut geführt und war ein echter Ansprechpartner für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes. Die Zukunft des Landkreises Rastatt war für ihn leidenschaftliche Aufgabe politischer Gestaltung. Als Kommunalpolitiker liebte er den direkten Austausch und Dialog mit den Menschen. Sein professionelles Verwaltungshandeln, seine politischen Fähigkeiten, seine ausgleichende, humorvolle und zutiefst menschliche Art, kurzum, der Landrat und Mensch Toni Huber, wird uns fehlen“, so die Regierungspräsidentin abschließend.
Toni Huber wurde am 12. März 2019 vom Kreistag zum Landrat gewählt und trat am 1. Mai 2019 seinen Dienst an. Er wurde damit Nachfolger von Jürgen Bäuerle, der seinerzeit in den Ruhestand gegangen war.