Kreistag berät über das Thema Zentralklinikum
(Albbruck) Die Planungen für den Neubau des Zentralklinikums gehen zügig vorwärts. Die drei wichtigsten Punkte, die bereits angegangen wurden, sind die Fördergespräche mit dem Land, die Bebauungsplanung mit der Gemeinde Albbruck sowie der Aufbau einer Projektorganisation.
Seitdem der Kreistag Anfang 2019 Albbruck mit überwältigender Mehrheit als künftigen Krankenhausstandort gewählt hat und die Kaufverhandlungen mit dem bisherigen Eigentümer, der Karl-Gruppe, erfolgreich abgeschlossen wurden, ist man bereits die nächste Etappe angegangen: In enger Abstimmung mit der Gemeinde Albbruck geht es an die Bebauungsplanung. In die Überlegungen eingeschlossen ist die verkehrstechnische Anbindung. Landrat Martin Kistler und Albbrucks Bürgermeister Stefan Kaiser haben das Thema bereits mit den dafür zuständigen Behörden erörtert.
Parallel dazu fanden erste Fördergespräche im Sozialministerium in Stuttgart statt. Von dort kamen positive Signale. Damit die nächsten Planungsschritte zügig eingeleitet werden können und die Plankostenrate beantragt werden kann, hat der Kreistag bereits im Mai das künftige Medizinkonzept sowie die Raum-und Funktionsplanung beschlossen.
Voraussetzung, um die Fördermittel beim Land beantragen zu können, ist eine Organisationsstruktur für die Planung und Errichtung des Zentralklinikums. Dafür ist eine sogenannte Projektanalyse notwendig. Die Kreisverwaltung hat verschiedene Unternehmen, die im Projektmanagement tätig sind, hierfür präsentiert. Der Planungs-und Bauschuss des Kreistages, der als Steuerungs- und Überwachungsgremium für den Neubau des Zentralklinikums zuständig ist, hat das Angebot der Firma Dress & Sommer favorisiert. Es handelt sich um ein international tätiges Beratungs-, Planungs-und Projektmanagementunternehmen. Der Kreistag wird in seiner Sitzung am 6. November 2019 über den Projekteinstieg beraten.