29.07.2020 17:32

Jetzt kommt der „Weihnachtszauber“

(Lörrach) Aufgrund der Corona-Pandemie gilt weiterhin Vorsicht bei Großveranstaltungen, die geltenden Hygiene- und Abstandregeln sind bei der Planung von Veranstaltungen zu beachten. Vor diesem Hintergrund muss die Stadt Lörrach den traditionellen Weihnachtsmarkt in diesem Jahr leider absagen. Um dennoch möglichst viel weihnachtliche Stimmung in die Stadt zu bringen, wird mit dem „Weihnachtszauber“ eine charmante kleinere, und den geltenden Regelungen Rechnung tragende Alternative geplant.

Maßgebend für Großveranstaltungen wie den Lörracher Weihnachtsmarkt, ist die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist. Stand heute sieht sie ein Verbot von Großveranstaltungen vor, wie die Regelungen für Dezember aussehen ist unklar. Die detaillierte Planung des Lörracher Weihnachtsmarktes erfolgt jedoch in diesen Wochen und so hat die Stadtverwaltung entschieden, den Weihnachtsmarkt abzusagen und in den vergangenen Wochen ein Corona-konformes Konzept erarbeitet. Im Rahmen der aktuell geltenden Corona-Verordnung ist der Weihnachtsmarkt nicht durchführbar. „Wir bedauern es sehr, den Weihnachtsmarkt in seiner gewohnten und beliebten Art nicht anbieten zu können“, erklärt Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Aber die derzeit bestehende Corona-Verordnung lässt eine verlässliche Planung und Durchführung nicht zu. Daher haben wir intensiv an einer Alternative gearbeitet, die konform zur aktuellen Verordnung ist und trotzdem ein weihnachtliches Ambiente bietet.“
Der alternative „Weihnachtszauber“ wird vom 3. bis 13. Dezember auf dem Alten Marktplatz und Senser Platz durchgeführt. Auf beiden Plätzen sind Verkaufsstände platziert, die auch beim traditionellen Weihnachtsmarkt dabei sind. Die aufgestellten Hütten sind identisch mit denen vom Weihnachtsmarkt und auch der Weihnachtsbaum wird den Alten Marktplatz schmücken.
Corona-bedingt muss auf die Gastronomiestände mit Speisen und Getränken sowie alle Stände, die eine Ansammlung von Menschen begünstigen verzichtet werden. Die Anordnung der Verkaufsstände erfolgt nach den geltenden Abstandsregeln. Inwieweit weitere Maßnahmen aufgrund zukünftiger Corona-Verordnung notwendig sein werden, lässt sich derzeit noch nicht absehen. „Wir müssen das alternative Konzept auf Sicht planen, was die Vorbereitung natürlich erschwert“, so Lutz weiter.
Die Beschickerinnen und Beschicker des Weihnachtsmarktes sind bereits über das alternative Konzept informiert. Die Marktorganisation wird das Konzept in den nächsten Wochen in intensivem Austausch mit den Beschickerinnen und Beschickern umsetzen.