Enge Zusammenarbeit rund um den Bodensee in Katastrophenlagen
(Bregenz) Beim 32. Langenargener Symposiums des Bodenseeforums am Donnerstag, 6. Dezember, in Bregenz versammelten sich Repräsentanten deutscher, österreichischer und Schweizer Behörden und Streitkräfte sowie aus Wissenschaft und Industrie zum länderübergreifenden Sicherheitstreff. "Diese Zusammenarbeit, der interdisziplinäre Gedankenaustausch und die gelebte freundschaftliche Kooperation waren von Anfang an ein Hauptziel des Bodenseeforums. Hier geht es um die Vernetzung von Hilfsorganisationen und militärischen Kräften. Die Partnerschaft rund um den See hat gute Tradition", sagte Landesrat Christian Bernhard bei der Eröffnung der Veranstaltung.
Der diesjährige Schwerpunkt "Besondere Schadenlagen – Alte und neue Herausforderungen: Abwehr von CBRN-Schadenlagen" (Anm.: chemisch-biologisch-radiologisch-nuklear) zeuge angesichts der sich weltweit verändernden Bedingungen von hoher Aktualität. "Dabei ist die internationale Zusammenarbeit ein wichtiger Aspekt, da globale Problemstellungen nur gemeinsam, im guten nachbarschaftlichen Miteinander der Einsatzkräfte gelöst werden können", so Landesrat Bernhard. Eine solche grenzüberschreitende Vorbereitung sei bereits in Friedenszeiten erforderlich.
Das Land Vorarlberg könne dabei auf eine seit langem gepflegte ausgezeichnete Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfs-, Rettungs- und Sicherheitsorganisationen verweisen, betonte Bernhard: "Die Kooperation von Bundesheer, Feuerwehr, Rotem Kreuz, Berg- und Wasserrettung funktioniert vorbildlich. Mit dem Langenargener Symposium wurden und werden zukunftsweisende Schritte gesetzt, um dies auch im internationalen Umfeld zu verwirklichen."