06.05.2019 08:42

Vollbrand

(Zell) Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gresgen ist am Sonntag hoher Sachschaden entstanden. Gegen 13.40 Uhr gingen ...

Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in
Gresgen ist am Sonntag hoher Sachschaden entstanden. Gegen 13.40 Uhr
gingen bei Polizei und Feuerwehr Meldungen über einen Dachstuhlbrand
ein. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der zweistöckige
Gebäudekomplex, bestehend aus Wohn-, Ökonomiegebäude und
Lagerschuppen, bereits in Vollbrand. Trotz sofortiger Löschmaßnahmen
und Anforderungen umliegender Feuerwehren wurde das Anwesen in weiten
Teilen zerstört oder stark beschädigt. Erschwert wurden die
Löschmaßnahmen zusätzlich durch gelagerte Hackschnitzel, die sich
immer wieder entzündeten. Hierbei musste ein Bagger zugeführt werden,
um Glutnester abzulöschen. Weiterhin mussten mehrere Gasflaschen
geborgen und gekühlt werden. Durch die Feuerwehr waren die Anlieger
zum Schließen von Fenstern und Türen aufgefordert worden.
Schadstoffmessungen wurden ständig durchgeführt. Die L140 war
gesperrt worden. Das Anwesen war nach bisherigen Erkenntnissen nicht
bewohnt. Eine im Gebäude befindliche Ferienwohnung war ungenutzt.
Gegen 20 Uhr war der Feuerwehreinsatz vorerst beendet. Durch die
Feuerwehr, Abteilung Gresgen, wurde anschließend eine Brandwache
gestellt. Im Laufe des Einsatzes waren rund 250 Einsatzkräfte von
Feuerwehr (Zell, Schopfheim, Hausen, Kleines Wiesental, Lörrach),
THW, Rettungsdienst, Energieversorger, Bürgermeister-, Landratsamt
und Polizei beschäftigt. Kriminaltechniker und der Polizeiposten
Oberes Wiesental haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Ursache steht noch nicht fest. Der Sachschaden dürfte nach
vorsichtigen Schätzungen bei rund 500.000 Euro liegen.