Hexen können bei Ball ihre Besen doch noch nach OB-Machtwort schwingen
(Rastatt) Für große Aufregung bei den Ottersdorfer Fastnachtern hatte die Absage der Ortsverwaltung an den Brauchtumsverein gesorgt, die Festhalle in dem Rastatter Ortsteil stehe nicht für den traditionellen Hexenball am Rosenmontag zur Verfügung.
Da der Absage offenbar Missverständnisse in der Abstimmung zwischen der Ortsverwaltung und dem städtischen Hochbau zugrunde lagen, hat Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch nach Überprüfung der Sachlage am Mittwoch, 6. Februar, ein Machtwort gesprochen und entschieden: Der Ottersdorfer Rosenmontagsball kann am 4. März stattfinden. Vor seiner Entscheidung hatte der OB alle Beteiligten zusammengerufen und sich die Lage schildern lassen. Dabei konnte geklärt werden: Bis zum Fastnachtstermin sind alle nötigen Arbeiten fertiggestellt und die sicherheitstechnischen Voraussetzungen für eine Nutzung der Halle, beispielsweise hinsichtlich der Beleuchtung, erfüllt. Bei der Ortsverwaltung war diese, auch bereits im Vorfeld kommunizierte, „Freigabe“ der Halle durch den städtischen Hochbau offensichtlich nicht in aller Deutlichkeit angekommen. Leider sah sich die Ortsverwaltung daher veranlasst, die Veranstaltung abzusagen. Die Stadtverwaltung bedauert die missliche Abstimmung und interne Kommunikation, die zur Absage des Balls geführt hatten, und entschuldigt sich beim Brauchtumsverein für die ausgelösten Irritationen. Ortsvorsteher Lott hat dem Verein zwischenzeitlich die gute Nachricht übermittelt, die Halle stehe ohne Wenn und Aber für den Hexenball zur Verfügung. In Kürze erhalten auch alle Vereine und Schulen Nachricht, dass die Halle im März wieder genutzt werden kann. Zwar sind noch kleinere Restarbeiten zu erledigen, diese jedoch können bei laufendem Betrieb umgesetzt werden.