Hilfsorganisationen sind auf Marathon vorbereitet
(Freiburg) Seit Wochen haben die drei Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe die Vorbereitungen für die Neuauflage des Marathons in Freiburg 2019 begonnen.
Zahlreiche Abstimmungen zwischen den verschiedenen Behörden und dem Veranstalter Freiburg Wirtschaft und Tourismus GmbH sind dafür erforderlich. Ebenso gilt es intern die Helferinnen und Helfer oder Notärzte wieder für den umfänglichen Sanitätswachdienst zu gewinnen. Wenn der Marathon dann am Sonntag, 7. April 2019 beginnt, werden wieder rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit knapp 50 Fahrzeugen an der Strecke und im Start-Zielbereich präsent zu sein um bei medizinischen Notfällen schnelle Hilfe leisten zu können. Unterstützt werden sie dabei erneut von der Bergwacht Schwarzwald und erstmals vom Technischen Hilfswerk, Ortsgruppe Freiburg. Im Vorjahr eilten die Kräfte zu 151 Hilfeleistungen und in umliegende Kliniken gebracht wurden 15 Patienten. Vorwiegend zu behandeln waren bei den 126 Personen Blasen an den Füßen oder Erschöpfung in Verbindung mit den Temperaturen. Neu dabei sein wird in diesem Jahr das „Rea-Mobil“, ein neu in Freiburg installiertes Fahrzeug, das spezielles Equipment und Fachpersonal für Reanimationen bereithält. Betrieben wird das Fahrzeug gemeinsam von der Universitätsklinik und dem DRK. Die Verantwortlichen erhoffen sich hiervon eine weitere Steigerung der gesundheitlichen Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Hintergrund
Drei Hilfsorganisationen unterstützen sich bei Sanitätswachdiensten -DRK Freiburg, Malteser und Johanniter agieren im Ehrenamt gemeinsam
Die drei Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe engagieren sich im Ehrenamt in Freiburg immer wieder gemeinsam. In der Stadt gibt es seit Jahren eine Vielzahl von Sanitätswachdiensten mit weiter steigender Tendenz. Um diese Herausforderungen an HelferInnen und Material optimal bewältigen zu können, haben sich die Vertreter der Hilfsorganisationen schon vor Jahren für eine Kooperation "auf Augenhöhe" entschieden. Mit dieser Kooperation können Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter gerade bei Großveranstaltungen wie Marathon oder Open Air Konzerten mit bis zu 50.000 Besuchern besser mit ehrenamtlichen HelferInnen arbeiten. Man will damit eine "Überlastung" im Ehrenamt möglichst vermeiden und nutzt damit die traditionell guten Kontakte auch für Synergien bei den Sanitätswachdiensten. Bei solchen Ereignissen sind teilweise um die 200 HelferInnen samt Notärzten präsent um schnelle Hilfe leisten zu können. Künftig werden die Hilfsorganisationen auch in der Öffentlichkeit bei diesen Veranstaltungen gemeinsam mit Plakaten oder Bannern präsent sein.