Aus dem Bregenzerwald - Der neue Notarzt

Sie ist am Wochenende diensthabende Notärztin. Von Bezau aus wird mit dem neuen Einsatzfahrzeug zu den medizinischen Notfällen geeilt. Dafür wurde seit Jahresbeginn ein Stützpunkt eingerichtet, eigentlich wie ein typisches Haus aus dem Bregenzerwald. Im Innenbereich ist alles so eingerichtet, dass sich einer der rund 15 NotärztInnen vor Ort gut ausruhen kann. Ebenso können die Fahrerinnen hier verweilen.
Da auch im Bregenzerwald die Einsätze nicht nur durch den Tourismus sondern auch die Zunahme der Bevölkerung gestiegen sind, hat man nun das System der Bereichs-Notärzte mit dem festen Notarzt entlastet. Waren davor die Bereichs-Notärzte allein mit dem Rettungsdienst vor Ort und versorgten die Patienten kommt nun in der Regel der neue Notarzt hinzu. So kann der neue Notarzt den Patienten nun einfacher in die Klinik begleiten ohne dass der Bereichs-Notarzt meist über Stunden seine Praxis verlassen muss. Ist nun der diensthabende Notarzt gebunden im Einsatz kommen natürlich immer noch die Bereichs-Notärzte vor Ort und übernehmen komplett die Behandlung des Patienten. Und zusätzlich wird natürlich weiter der Rettungshubschrauber in der Notfallrettung eingesetzt. Mit diesem Ablauf der Notfallversorgung im Bregenzerwald gibt es nun eine deutlich bessere Möglichkeit, die Notfälle noch optimaler zu bewältigen, zumal so 24 Stunden ein zusätzlicher Notarzt zur Verfügung steht. Für Margarete Lang-Tschirf ist die Notfallversorgung eine Herzensangelegenheit, weshalb sie auch die Leitung des neuen Notarzt- Stützpunktes übernommen hat. Sicherlich keine leichte Aufgabe, zwischen eigener Praxis, Familie mit vier Kindern und noch zahlreichen Diensten zu pendeln. Aber im Gespräch ist klar, dass sie für diese Aufgabe gerne tätig ist zum Wohle der Patienten.

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