Freude über Auszeichnung für Fuß- und Radverkehr
(Lörrach) Die Stadt Lörrach hat im Rahmen der Qualitätsoffensive der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) als eine der ersten Kommunen im Land die neue Qualitätsstufe für Fuß- und Radverkehr erreicht.
Die Auszeichnung wurde in Tübingen durch Verkehrsminister Winfried Hermann sowie den Vorstandsvorsitzenden der AGFK-BW Günter Riemer offiziell überreicht.
„In der Stadt Lörrach werden kontinuierlich der Fuß- und Radverkehr mitgedacht“, betont Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Gutes Beispiel hierfür ist die kürzlich beendete Sanierung des Aicheleknotens, bei der die Bedürfnisse der beiden Mobilitätsformen in der Planung stärker berücksichtigt wurden.“
Zur Unterstützung des Radverkehrs wurden zudem die Fahrradabstellanlagen in der Innenstadt und an Bahnhöfen erweitert und saniert. Ein weiteres wichtiges Projekt ist die systematische Erstellung von Schulwegeplänen, die gezielt zur Sicherheit der jungen Verkehrsteilnehmenden beitragen. Auch Bushaltestellen werden kontinuierlich barrierefrei ausgebaut, um die Erreichbarkeit und Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu verbessern.
„Mit der Vielzahl von Stellschrauben, die wir kontinuierlich bearbeiten, schaffen wir eine immer besser werdende Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr und gestalten Lörrach als lebenswerte und zukunftsorientierte Stadt“, so Oberbürgermeister Lutz weiter.
Mit der Einführung der Qualitätsstufe unterstützt die AGFK-BW ihre Mitgliedskommunen darin, eine nachhaltige und hochwertige Förderung der aktiven Mobilität voranzutreiben. Dabei wird besonderer Wert auf die Verknüpfung von Qualität und Quantität in der Planung und Umsetzung von Fuß- und Radverkehrsmaßnahmen gelegt. Die Qualitätsoffensive hilft den Kommunen, positive Veränderungen für den Fuß- und Radverkehr zu bewirken Die Einstufung wurde auf Grundlage einer Checkliste vorgenommen, die sich in fünf Themenfelder unterteilte. Es betraf nicht nur die Infrastruktur vom Fuß- und Radverkehr, sondern auch die Kommunikation, den gegenseitigen Wissenstransfer, das betriebliche Mobilitätsmanagement sowie Schulmobilität und stärkt politische Unterstützung für die nachhaltige Verkehrsplanung.
Der Qualitätsstufenprozess ersetzt das bisherige Aufnahmekriterium zur Erreichung der Landesauszeichnung Fahrradfreundliche Kommune.