07.03.2022 13:51

Arbeitsmarkt im Überblick

(Basel) Die Arbeitslosigkeit sank im Februar 2022 moderat in allen unten aufgeführten Bereichen.

Dies kann als Indikator für eine wirtschaftliche Erholung nach der Aufhebung der allermeisten Pandemiemassnahmen durch den Bundesrat am 17. Februar 2022 gewertet werden.

Arbeitslosigkeit

Ende Februar 2022 waren im Kanton Basel-Stadt 3’445 arbeitslose Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) registriert, 63 Personen weniger als im Januar 2022 (-1.8%). Die Arbeitslosenquote sank von 3.4% im Vormonat auf 3.3% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat (Februar 2021) sank die Anzahl der arbeitslosen Personen um 1’025 (-22.9%).

Jugendarbeitslosigkeit

Von Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) betroffen waren insgesamt 232 Personen, eine Person weniger als im Vormonat (-0.4%). Bei den 15- bis 19-Jährigen waren es 37, bei den 20- bis 24-Jährigen 195 Personen. Die Jugendarbeitslosenquote verharrte somit auf 2.7%. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich eine Abnahme um 113 Personen (-32.8%).

Ältere Arbeitslose

Bei den über 50-Jährigen waren 996 Personen arbeitslos. Ihr Anteil an der Gesamtquote beträgt 28.9%. Gegenüber dem Vormonat nahm die Anzahl um 14 Personen ab (-1.4%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich eine Abnahme um 123 Personen (-11.0%).

Stellensuchende

Insgesamt wurden 5’463 stellensuchende Personen registriert, 98 weniger als im Vormonat (-1.8%). Gegenüber dem Vorjahresmonat sank diese Zahl um 1’217 Personen (-18.2%).

Gemeldete offene Stellen

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten, offenen Stellen stieg um 160 auf 2’129 Stellen (+8.1%). Davon meldepflichtig waren 1’607 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 962 Stellen mehr gemeldet (+82.4%).

Aussteuerungen im Dezember 2021

Gemäss Angaben der Arbeitslosenkassen belief sich die (vorläufige) Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Dezember 2021 ausgeschöpft hatten, auf 92 (Stand 2. März 2022). Im Vormonat betraf es 97 Personen.
(Die definitiven Zahlen der Aussteuerungen liegen jeweils erst zwei Monate später vor.)