120 Einsätze nach Unwetter
(Pforzheim) Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, umgerissene Strommasten – rund 120 Einsätze hatten die Feuerwehren am Dienstagabend in Pforzheim und dem Enzkreis zu bewältigen. Verletzt wurde durch das Unwetter niemand.
In Pforzheim war nahezu das gesamte Stadtgebiet vom Unwetter betroffen. Mit Ausnahme von Würm und Huchenfeld waren alle Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die meisten Einsatzstellen verteilten sich auf die Bereiche Weststadt, Nordstadt sowie die Innenstadt.
Betroffen im Enzkreis waren die Gemeinden Ispringen, Keltern, Kieselbronn, Kämpfelbach, Mühlacker, Niefern, Wilferdingen sowie Wimsheim mit rund 60 Einsätzen wobei der Schwerpunkt mit über der Hälfte der Einsätze in Keltern lag. Der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke wurde aufgrund umgestürzter Strommasten in der Nordstadt verständigt.
Während des Unwetters kam es in Pforzheim zusätzlich zu zwei Brandmeldealarmen in einem Geschäftshaus und einem Seniorenzentrum, in beiden Fällen handelte es sich um einen Fehlalarm.
Die vierköpfige Nachtschicht der Integrierten Leitstelle wurde durch dienstfreies Personal verstärkt. Insgesamt durch 16 Disponenten wurden Notrufe abgefragt und die zahlreichen Einsätze koordiniert.