Priesterweihe
In einem feierlichen Gottesdienst im Freiburger Münster hat Erzbischof Stephan Burger am Sonntag (07.05.) Sandro Pröbstle, ...
In einem feierlichen Gottesdienst im Freiburger Münster hat Erzbischof Stephan Burger am Sonntag (07.05.) Sandro Pröbstle, Jörg Künning und Dilson de Oliveira Daldoce Junior zu Priestern geweiht.
In seiner Predigt nahm der Freiburger Erzbischof Bezug auf die Primizsprüche der angehenden Priester: „Wenn Sie Christus ihn Ihrem Herzen ein Zuhause geben, dann können Sie das umsetzen und leben, was Sie selbst in Ihren Primiz-Sprüchen zum Ausdruck bringen: Dann bringen Sie, Herr Pröbstle, in den Irrungen und Wirren dieser Welt und Zeit anderen das Licht Jesu zur Orientierung. Und Sie, Herr Künnig, Sie bringen den Menschen das ewige Leben, das uns durch die Lebenshingabe Jesu zugesagt und verheißen ist. Und nicht zuletzt Sie, Herr Daldoce. Sie bezeugen in Ihrem Eifer Ihre eigene Lebenshingabe, nämlich ganz und gar für Christus und die Menschen da zu sein. Ihre Primiz-Sprüche sind nicht exklusiv. Sie ergänzen sich gegenseitig. Sie beinhalten mit ihrer jeweiligen Akzentuierung den Grundauftrag der Verkündigung der Frohbotschaft Jesu in Wort und Sakrament.“
Liturgie der Priesterweihe
Für die Priesterweihe gibt es einen eigenen liturgischen Ablauf. Zu Beginn der Weiheliturgie wird der Kandidat vorgestellt. Der Regens (Leiter des Priesterseminars) richtet die Bitte an den Erzbischof, dem Diakon die Priesterweihe zu spenden. Nach dem Wortgottesdienst bekundet der Kandidat vor der Gemeinde seine Bereitschaft zur Übernahme dieses geistlichen Amtes und verspricht dem Erzbischof und seinen Nachfolgern Ehrfurcht und Gehorsam. Anschließend leitet die Allerheiligenlitanei, das Gebet der Gemeinde, zur eigentlichen Weihe über: Der Erzbischof und nach ihm weitere bei der Weihe anwesende Priester legen dem Kandidaten in Stille die Hände auf. Nach dem anschließenden Weihegebet des Erzbischofs folgen die sogenannten ausdeutenden Riten: das Bekleiden mit dem Messgewand, die Salbung der Hände mit Chrisam, das Überreichen von Kelch und Hostienschale für die Feier der Eucharistie sowie der Friedensgruß. Danach feiert der neugeweihte Priester zusammen mit dem Erzbischof die Eucharistie.