Erste Ermittlungsergebnisse nach tödlichen Schüssen
(Freiburg) Die Kriminalpolizei Freiburg konnte über das Wochenende die Ermittlungen nach den tödlichen Schüssen voran bringen.
Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg ergaben danach, dass sich der 29jährige Tatverdächtige in Begleitung eines Familienangehörigen am Tattag, Samstag gegen 13 Uhr, an die Wohnanschrift seiner Ex-Partnerin in Freiburg begab. Vor dem Anwesen entwickelte sich ein Streitgespräch, in dessen Verlauf der Tatverdächtige unvermittelt eine Schusswaffe zog, einen Schuss auf den Lebensgefährten seiner Ex-Partnerin abgab und daraufhin flüchtete.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wurden unmittelbar im weiträumigen Bereich des Tatorts sowie an möglichen Hinwendungsorten durch die Polizei eingeleitet.
Der 31jährige Mann kosovarischer Staatsangehörigkeit erlag im
Universitätsklinikum kurze Zeit später seiner Verletzung.
Gegen 15:00 Uhr teilte ein Familienangehöriger des Tatverdächtigen über Notruf mit, dass sich der 29-Jährige der Polizei stellen wolle, woraufhin er
unmittelbar durch Fahndungskräfte im Bereich Auggener Weg festgenommen werden konnte.
Umfangreiche Suchmaßnahmen nach der Tatwaffe im möglichen Fluchtbereich blieben zunächst erfolglos. Am Sonntag, 08.01. sollte der Einsatz mit Suchhunden fortgesetzt werden. Nach Hinweis durch einen Familienangehörigen des Tatverdächtigen konnte die Schusswaffe jedoch in einem Gebüsch im Bereich des Festnahmeorts Auggener Weg sichergestellt werden.
Der dringend Tatverdächtige wurde am Sonntag, 08.01.2023, dem Haftrichter vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg den Haftbefehl in Vollzug setzte. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft und hat sich zur Tat bislang nicht geäußert.