Warum freier Journalismus so wichtig ist erläutert Heribert Prantl
(Karlsruhe) Die 20. Reinhold-Frank-Vorlesung hält der Jurist, Journalist und Autor Heribert Prantl am Donnerstag, 18. Juli, um 18.30 Uhr.
Thema seines Vortrags im Bürgersaal des Rathauses am Markplatz ist: "´Lügenpresse auf die Fresse!`- Was der Journalismus kann, warum er so wichtig ist und warum die populistischen Extremisten ihn verketzern". Heribert Prantl arbeitete zunächst einige Jahre als Richter und Staatsanwalt in Bayern. 1988 ging er zur Süddeutschen Zeitung – 25 Jahre als Leiter der Redaktion Innenpolitik, dann als Chef des neuen Ressorts Meinung. Bis 1. März war er zugleich fast ein Jahrzehnt Mitglied der Chefredaktion. Seitdem wirkt er als Kolumnist und Autor.
Die aktuell unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann stehende Vorlesung wird seit dem Jahr 2000 in Erinnerung an den Karlsruher Rechtsanwalt Reinhold Frank (1896-1945) gehalten. Im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler wurde er am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Das Beispiel von Frank soll den Blick auf den Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte in Geschichte und Gegenwart lenken: Widerstand im Nationalismus und Kommunismus, Freiheitsbestrebungen in Diktaturen, Zivilcourage im öffentlichen Raum. Mitveranstalter sind die in Karlsruhe ansässigen Justiz-Institutionen.
Eine begrenzte Anzahl an Karten liegt ab Montag, 15. Juli, 8 Uhr, an der Pforte des Rathauses für Bürgerinnen und Bürger bereit. Pro Person gibt es maximal zwei Karten. Sie sind nur gegen Vorlage eines Ausweisdokumentes erhältlich. Das gilt auch für die zweite Person.