Räume der Begegnung im sanierten Kasernenhauptbau
(Basel) Im Frühjahr 2022 öffnet der sanierte Kasernenhauptbau Basel seine Tore.
Das innovative Konzept der Betreiber-Organisation Fluxdock AG sieht vor, einen vielfältigen Arbeits- und Begegnungsort für Menschen und Institutionen aus dem sozialen, kreativen und kulturellen Bereich zu schaffen. Bereits haben 20 Organisationen ihr Interesse für eine Nutzung des Kasernenhauptbaus bekundet. Weitere interessierte VeranstalterInnen und MieterInnen sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung und Entwicklung des neuen Kultur- und Kreativzentrums zu beteiligen.
Seit Februar 2021 ist klar: die Fluxdock AG wird den Kasernenhauptbau ab 2022 betreiben. Sie überzeugte die Steuerungs- und Vergabekommission unter dem Vorsitz von Kantons- und Stadtentwickler Lukas Ott, mit einem wirtschaftlich soliden und zugleich innovativen Betriebskonzept. «Fluxdock hat langjährige Erfahrung darin, Menschen und Organisationen aus den verschiedensten sozialen, kreativen und kulturellen Bereichen zusammenbringen. Und zwar so, dass sich auch eine breite Öffentlichkeit angesprochen fühlt», erklärt Lukas Ott.
Mitgestaltung von der Konzeptidee bis zur Umsetzung
Im Frühjahr 2022 wird der sanierte Kasernen-Hauptbau nach einer langen Zeit der Vorfreude neu eröffnet. Das Betreiber-Konzept der Fluxdock AG sieht vor, darin einen offenen, inklusiven und pulsierenden Ort für die Stadt zu schaffen. Das Konzept wurde gemeinsam mit 20 Organisationen entwickelt, die sich für eine Nutzung des Kasernenhauptbaus interessieren. Weitere interessierte VeranstalterInnen und MieterInnen sind herzlich eingeladen, sich zu melden und sich aktiv an der Gestaltung des Ortes zu beteiligen und Teil des Kasernenhauptbaus zu werden.
Das Konzept spricht Menschen und Organisationen an, die Lust haben, diesen historischen Ort im Herzen von Basel durch ihre Initiativen zu prägen und sich aktiv in eine umtriebige Haus-Gemeinschaft einzubringen. Die Fluxdock AG als Betreiber-Organisation versteht sich dabei als Gastgeberin. «Wir heissen alle willkommen, die den Kasernenhauptbau beleben und mitgestalten wollen», sagt Joël Pregger vom Projektleitungsteam und Neda Schön führt aus: «Ob als VideokünstlerIn, die ihre Arbeiten in der Plaza zeigen möchte, als OrganisatorIn von öffentlichen Diskussionsveranstaltungen oder Kultur-Festivals, die das ganze Haus bespielen möchte oder als Kulturverein: es ist vieles möglich und wir sind sehr daran interessiert, Lösungen zu finden, wie Ideen und Wünsche im Kasernenhauptbau realisiert werden können.» Die Vielzahl an Veranstaltungsräumen und eine modulare Inneneinrichtung bieten dazu viele Möglichkeiten.
Räume die Begegnung und Kollaboration fördern
Wer sich für Arbeitsplätze im Hauptbau interessiert, der findet viele geteilte Räumlichkeiten vor, die je nach Bedürfnis genutzt werden können. Das Raumkonzept von Studio Banana berücksichtigt, dass es ruhige Arbeitsorte braucht, manchmal aber auch eine lebendige Umgebung anregend wirken kann. Für gemeinschaftliches Arbeiten stehen die Korridore, mehrere Sitzungszimmer und Kreativateliers bereit. Die Betreiberin lässt räumlich auch dem Gemeinschaftssinn viel Platz und unterstützt Begegnungen und Kollaborationen zwischen den Organisationen und Menschen aktiv.
Unterschiedliche Mietmodelle für Arbeitsplätze und Veranstaltungsräume ermöglichen es zudem, dass im Kasernenhauptbau etablierte KulturveranstalterInnen in Dialog mit experimentellen und partizipativen Kollektiven und Vereinen treten können. Über die Webseite kasernen-hauptbau.ch können sich Interessierte melden. Das Projektteam freut sich über jede Erweiterung der Kasernenhauptbau-Gemeinschaft.