Austausch über Klinikstandort
(Baden-Baden/Rastatt) Die Städte Baden-Baden und Rastatt haben sich auf Ebene der Stadtspitzen über die Möglichkeit eines gemeinsamen Klinikstandortes konstruktiv ausgetauscht.
Der von Baden-Baden ins Auge gefasste mögliche Klinikstandort Weiher grenzt unmittelbar an die Rastatter Gemarkungsgrenze an. In dem Gespräch kamen beide Seiten überein, in beiden Rathäusern die Möglichkeit zu prüfen, direkt angrenzende Flächen, die im Eigentum der Stadt Rastatt liegen, in einen möglichen Klinikstandort einzubeziehen. Der genaue Umfang wird in weiteren Schritten untersucht. Dazu gehört auch die Klärung der Frage, welche möglichen Kliniknutzungen sich auf der Rastatter Fläche als sinnvoll erweisen.
Die Gremien werden nach der Sommerpause über diese Überlegungen informiert und erhalten Gelegenheit diese zu beraten. Baden-Baden und Rastatt tauschten sich bereits im Januar über den Standort Weiher aus. Auch die Grünen im Landkreis und Stadtkreis regten kürzlich an, diese Überlegungen eingehend zu vertiefen.
Baden-Badens Oberbürgermeisterin Margret Mergen und Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch betonen: „Es wäre für die weitere Entscheidungsfindung eine interessante Option, wenn Rastatt und Baden-Baden einen gemeinsamen Vorschlag für einen zukünftigen gemarkungsübergreifenden Klinikstandort anbieten könnten. Gerade auch deshalb, weil er im jeweiligen Eigentum unserer beiden Städte liegt." Unabhängig von dieser möglichen Option, so unterstreichen beide OBs, bleiben die bisherigen Standortvorschläge beider Städte im Bewerbungsverfahren.