Weniger närrischer Abfall
(Basel) Das Bau- und Verkehrsdepartement räumte zusammen mit den Basler Verkehrs-Betrieben vom Montagmorgen bis heute Mittwoch bislang rund 70 Tonnen Fasnachtsabfälle weg.
Das ist deutlich weniger als während einer regulären Fasnacht. Die Tramgleise in der Innenstadt waren jeweils rechtzeitig zum morgendlichen Betriebsbeginn befahrbar, die Innenstadt war um 9 Uhr sauber. Morgen um 4 Uhr folgt die „Ändreinigung“ mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Während der Fasnacht sorgten bislang rund 200 Mitarbeitende des Bau- und Verkehrsdepartements und der Basler Verkehrsbetriebe mit 70 Fahrzeugen für Sauberkeit. Die Tramgleise waren jeweils täglich zum Betriebsbeginn gereinigt und die Innenstadt um 9 Uhr jeweils weitgehend sauber. Damit war ein geregelter Tram- und Strassenverkehr sowie die Sicherheit der Fasnächtlerinnen und Fasnächtler gewährleistet. Bislang wurde rund 70 Tonnen Fasnachtsabfall entsorgt. In früheren Jahren war die gesammelte Abfallmenge zu diesem Zeitpunkt mit 163 Tonnen 2019 oder 190 Tonnen 2017 jeweils deutlich höher.
Morgen Donnerstag, pünktlich um 04.00 Uhr nach dem Ändstraich, werden 190 Mitarbeitende des Bau- und Verkehrsdepartements zusammen mit der BVB mit der Fasnachtsendreinigung beginnen. Der gröbere Fasnachtsabfall wird direkt in drei Kehrichtwagen eingeladen, die in Gross- und Kleinbasel vorgegebene Routen abfahren. Rund 140 Wischerinnen und Wischer werden die Räppli mit Besen in den Strassengraben kehren, wo kleine Wischmaschinen das Material einsammeln. Die grossen Wischmaschinen putzen derweil die Strassen. Nach dieser groben Reinigung falls es die Witterung erlaubt werden Schwemmwagen die Strassen und Plätze mit Wasser kräftig spülen. Gleichentags werden die Dolen und Schlammsammler der Kanalisation von Räppli befreit, damit das Wasser beim nächsten Regen ungehindert wieder in die Kanalisation fliessen kann. Um 06.00 Uhr werden die Hauptachsen für den Tramverkehr wieder befahrbar sein.
Da durch den Verzicht auf den Cortège weniger Abfall anfällt, ist auf dem Messeplatz – im Gegensatz zu einer normalen Fasnacht – keine «Räppliburg» bzw. kein Umschlagsplatz für den Abfall notwendig. Für den Fall von unerwartet viel Abfall ist auf dem Rollschuhmätteli neben der Rosentalanlage ein kleiner Umschlagsplatz vorgesehen.