09.04.2019 15:55

Optimierung des Immobilienbestandes

(Basel) Die Werterhaltung der Verwaltungsvermögenliegenschaften in Basel ist auf Kurs. Erreicht wurde im Sinne einer nachhaltigen Raumnutzung auch eine weitere Reduktion der Fläche pro Arbeitsplatz.

Die Tätigkeiten für die Hochbauten im Verwaltungsvermögen richten sich am Aspekt der Nachhaltigkeit aus. Die Schwerpunkte liegen bei der langfristigen Werterhaltung und Energieoptimierung der Gebäude, der wirtschaftlichen Raumnutzung und der Optimierung des Immobilienbestandes.
Seit 2008 hat der Kanton eine Reduktion der Fläche pro Arbeitsplatz um einen Fünftel von 20,9 m2 auf aktuell 16,6 m2 erreicht. Dies würde einer Einsparung der Mietausgaben am Markt von einigen Millionen Franken pro Jahr entsprechen. Mit der konsequenten Anwendung des internen Mietreglements wirkt der Kanton einer Ausdehnung der Büroflächen aktiv entgegen.
Auch die Strategie der Werterhaltung ist erfolgreich. Der bauliche Zustand des Portfolios hat sich im Vergleich mit den Vorjahren schrittweise verbessert: Der Anteil der Liegenschaften in mittlerem und gutem bis sehr gutem Zustand ist seit 2011 von 76% auf 96% gestiegen. Der Anteil der Gebäude in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand ist in diesem Zeitraum von 24% auf 4% gesunken. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Objekte, die sich am Ende ihrer Nutzungsdauer befinden - wie beispielsweise das alte Biozentrum - oder um Gebäude, bei denen Maßnahmen bereits geplant oder in Realisierung sind.
Rund ein Fünftel des Portfolios weist ein Gebäudealter von 30 bis 50 Jahren auf. In dieser Lebenszyklusphase ist üblicherweise mit hohen Investi­tionen für Instandsetzungen zu rechnen. Für die meisten der betroffenen Objekte sind Bauprojekte entweder bereits im Gang oder in Planung.
Mit Investitionen in der Höhe von 186,2 Mio. Franken zeigt die Rechnung eine Abnahme im Vergleich zum Vorjahr (2017: 196,8 Mio. Franken) bei Investitionsvorgaben von 184 Mio. Franken (2017: 230 Mio. Franken). Während das Investitionsvolumen insbesondere aufgrund der Schulreform die letzten Jahre stark zugenommen hatte, zeigte es sich 2018 rückläufig.