Start der „Dreilandradreiseregion“
(Basel/Lörrach) Zum Start der „Dreilandradreiseregion“ unterzeichneten Vertreter aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz im Rathaus der Stadt Lörrach feierlich die Vereinbarung zur Durchführung des mit europäischen Mitteln unterstützten Projektes.
Ein neues grenzüberschreitendes Projekt für Freizeitradler und Radtouristen startet im Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB): Die „Dreilanddradreiseregion“. Die kulturelle und landschaftliche Vielfalt in der direkten Nachbarschaft des Dreiländerecks für Radfahrer noch besser zu erschließen, ist erklärtes Ziel der neuen Initiative. Mit dem Projekt Dreilandradreiseregion hat der TEB viel vor: Drei neue grenzüberschreitende Fahrrad-Rundwege von 50 bis 200 km Länge werden das bestehende Radnetz komplettieren, es wird eine grenzüberschreitende Fahrradkarte, eine gemeinsame mehrsprachige Homepage und eine Verbesserung des Dienstleistungsangebots für Radfahrer entlang der neuen Rundwege geben. Gleich 27 Partner beteiligen sich an dem Projekt. Das sind neben den Tourist-Informationen die Kantone, Städte und Gemeinden im Dreiland, darunter die beiden Basel, der Landkreis Lörrach und Saint-Louis Agglomération. Sie engagieren sich gemeinsam für den Radtourismus, um so die Attraktivität und Lebensqualität der Region für die Naherholung suchenden Bewohner des Dreilandes und Radtouristen gleichermaßen zu steigern. „Dies ist eine besondere Chance für den Tourismus in der trinationalen Agglomeration Basel“, erklärte Mike Keller, Präsident des TEB und Gemeindepräsident von Binningen. „Dank des Engagements von Partnern im gesamten Perimeter des Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) wird dieses Projekt unsere Region zu einer attraktiven Destination für Freizeitradler und Radtouristen machen“. „Dieses Projekt bringt nicht nur unsere radfahrenden Bürger einander näher, sondern hilft gerade auch Gästen, die Region zu verstehen und sie aus dem Blickwinkel des Radfahrers anzusehen“, merkte Marion Dammann, Landrätin des Landkreises Lörrach, an. Das Potential dieses Projektes hat auch die Europäische Union erkannt und fördert es über das INTERREG V-Programm Oberrhein (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung). Auf der Schweizer Seite wird es von der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) und den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau und Solothurn sowie der Stadt Rheinfelden unterstützt. „Mit Projekten wie diesem wachsen Europa und das Dreiland an Ihren Nahtstellen zusammen und werden sichtbar und spürbar.“ stellte Manuel Friesecke, Generalsekretär der Regio Basiliensis, fest.